gedanken und gedichte zu den großen und kleinen fragen des lebens.
Intuition
Letzte Woche bin ich über eine berührende Dokumentation gestoßen - manche würden sagen, dass es Zufall war, andere würden den gut funktionierenden Amazon Prime Algorithmus dafür loben. Aber für mich fühlte es sich einfach so an, dass sie mir aus einem bestimmten Grund zu richtigen Zeit eben an diesem Dienstag vor einer Woche angezeigt wurde. Und so wollte ich gern ein paar Gedanken dazu teilen.
Auch wenn die Dokumentation von Hrund Gunnsteinsdóttir und Kristín Ólafsdóttir bereits ein paar Jahre alt ist, ist es immer noch wichtiger den je, die wertvollen Gedanken und Konversationen zu teilen, über ein Thema, welches lange belächelt und als “pink and fluffy” abgetan wurde: unsere INTUITION!
Die Perspektiven und Aspekte, die hier von tollen, inspirierenden Persönlichkeiten geteilt werden, haben mich tief berührt, haben auch das ein oder andere Tränchen hervorgebracht und mich gleichzeitig so hoffnungsvoll gestimmt! Die Perspektiven sind essenziell für unsere Zukunft, davon bin ich überzeugt…
Und so hatte ich das Bedürfnis ein paar Zitate aus dem Film zu teilen:
Dr Iain McGilchrist
"Wisdom has been replaced by knowledge, and knowledge has been replaced by information and data. People are stuck in logic and left brain thinking."
"Intuition is not some pink and fluffy feeling! Intuition is the awareness of the subtle things, that lay outside of the focus of attention."
Marti Spiegelman MFA
"You have to have your awareness on the world around you."
Malidoma Somé, PhD
"Nature is the silent witness of intuition. Without her, we do not know how to retrieve our intuition.
"Distraction, entertainment, the noise of the external world is muting the sound of our internal world and therefore intuition pays the price for it."
"Purpose is the foundation of human life. If we move away from the distraction of this world, we will find that there are subtle answers whispered in our ears, carried by our intuitive channels. I need to get inside myself, activate my intuition, so it can spell out the purpose for me."
(Bei meiner Recherche danach, musste ich herausfinden, dass Malidoma Somé im Dezember letzten Jahres gestorben ist, was mich wieder zu Tränen rührte, denn seine Weisheit und seine charismatische Art und Weise diese zu kommunizieren ist, was die Welt braucht.)
Jetzt, wo ich all die Worte nochmal lese, mögen sie dem/der eine:n oder anderen von euch naheliegend, nicht neu vorkommen, aber dennoch halten sie so viel Energie inner und es ist wichtig sie immer wieder zu teilen, zu hören und darüber nachzudenken! Das wird aktuell gebraucht.
Ich bin sehr dankbar, dass diese Arbeit gemacht und dieser Film gedreht wurde und ich bin froh, dass dieser Input im richtigen Moment zu mir kam.
Vielleicht gehen die Zitate mit euch in Resonanz, vielleicht inspirieren sie euch, geben euch neue Gedankenanstöße und vielleicht möchtest du sie ebenfalls teilen.
Viel Freude damit.
Maren
PS: Hier findet ihr den Trailer zum reinschnuppern!
Poem #6: Meine Stimme
Es sind oft Momente der Begegnungen, die mich inspirieren und dazu bringen, mal wieder den Stift in die Hand zu nehmen und die Worte aus mir rausfließen zu lassen. Dieses Mal war es die Begegnung mit dem Klang, mit der Hingabe und mit tollen Teilnehmer:innen während einer wirklich besonderen Bhakti Yoga Immersion mit Aleah und Shanti von Akasha - Alchemy of Sound.
Wir haben Mantren gesungen, uns mit Sanskrit beschäftigt, Harmonium gespielt und haben so Schwingungen und Klang entstehen lassen… jede:r für sich, aber vor allem gemeinsam.
Und während der Nada Yogas (Yoga des Klangs) und der anschließenden Meditation kamen die Worte in den Sinn… die Worte für dieses Gedicht.
Sie könnten ehrlicher und persönlicher nicht sein und gleichzeitig drücken sie die Herausforderung so vieler aus: die eigene Stimme zu finden.
Ich bin auf dem Weg und glaube ganz fest daran… irgendwann finde ich sie!
Om Aim Saraswatyai Namaha
Maren
Meine Stimme
Ich höre 1000 Stimmen,
aber keine
ist meine.
Im Außen und im Innen
höre ich sie alle
und Laufe in die Falle
ihnen allen Glauben zu schenken
mich nach ihnen zu richten,
und mich zu verpflichten.
immer zu denken,
sie werden schon richtig liegen,
ich muss mich verbiegen.
Ich höre viele Stimmen
aber keine,
ist meine.
Noch höre ich sie nicht,
sie ist zu leise
für meine laute Reise
des Lebens voller Optionen und Licht,
aber auch Ängsten,
währte Sicherheit bisher am längsten.
Doch um zu wissen,
welche Richtung,
welche Lichtung,
darf ich meinen Ton nicht missen,
der mich vorbereitet,
und aus dem Herzen leitet.
Ich höre Stimmen,
aber eine,
ist meine.
Noch habe ich sie nicht ganz gefunden,
noch höre ich sie nicht klar,
und laufe Gefahr
sie wieder zu überrunden,
zu überhören und zu wenig Raum zu geben,
doch sie verlangt den Raum in meinem Leben.
In der Schwingung und in der Stille
fang ich an den Ton zu spüren,
und es öffnen sich die Türen.
Noch zaghaft, aber hin zur Fülle,
zu dem, was immer da gewesen ist,
dem Klang, der mich vermisst
Ich höre eine Stimme
und diese eine,
ist meine!
Poem #5: Ground & Grow
Im Ayurveda ist die Fühlingszeit dem Kapha Dosha zugeordent - eine der drei Konstitutionen und energetischen Prinzipien. Kapha setzt sich aus den Elementen Erde und Wasser zusammen und steht für das Prinzip der Stabilität. Halt, Struktur, Erdung und Gelassenheit sind Attribute, die zu Kapha gehören. Für mich ist Kapha in seiner ausgeglichenen Form sinnbildlich das Lebensgefühl, wenn man voll und ganz mit beiden Beinen im Leben steht, voller Ruhe und Kraft… “im Saft stehend” sozusagen. Ganz besonders spürt man das an den Frühlingstagen, wenn alles anfängt zu spriesen, zu blühen und zu wachsen!
“Ground & Grow” - “Erden & Wachsen”!
Als ich gestern meine Yoga Stunde zum fühlingshaften Thema “Ground & Grow” für heute vorbereitet habe, hatte ich Lust das Thema auch kreativ etwas zu verarbeiten und es floss ein kleines Gedicht aus mir heraus. Und mir wurde erneut bewusst, wie wichtig es ist sich zu erden, um von dort aus zu wachsen und uns zu entfalten.
Vielleicht inspiriert es dich auch, sich genau daran ab und an zu erinnern.
Maren
Ground & Grow
From the earth,
it’s where were rise,
in our grounded nature.
Full of trust and strength,
there lies,
the answer to our being.
It’s the earth,
that nourishes,
everything we are.
And everything we will become,
that flourishes,
inside of us.
It’s from our roots,
that we receive,
hold and stability.
Only from this place,
we perceive,
a steadiness to grow.
To grow into our potential,
into the space,
around our heart.
To grow into the lightness,
in our own pace,
to finally breath freely.
To grow into everything,
and nothing at all,
into what we are meant to be.
And often times.
we than grow tall,
and start to fully blossom.
Just remember,
on the way,
the importance of our roots.
The start, the earth,
the wisdom to say:
We need to ground to grow!
Poem #4: Wishes
Nun ist es da, das neue Jahr… Von vielen Seiten habe ich gehört: “Na endlich”! Es war eine große Freude zu spüren, 2020 hinter sich zu lassen und mit dem neuen Jahr das Gefühl eines frischen Starts zuzulassen. An sich muss ich darüber immer schmunzeln, denn die Situation, die Themen und Hürden ändern sich ja nicht von heute auf morgen, nur weil ein neues Jahr anbricht. Und trotzdem tut es gut, dieses Gefühl des Abschlusses und des Neuanfangs. Wir scheinen genau das zu brauchen!
Ich habe auch versucht mir die Zeit “zwischen den Jahren” bewusster für mich zu gestalten, habe Rauhnacht Rituale in meinen Alltag integriert und mir allgemein mehr Ruhe gegönnt, um besser zu hören, was hochkommt und was mich eigentlich beschäftigt.
Dabei ist heute dieses Gedicht entstanden… Wünsche für eben diesen Neuanfang, für dieses neue Jahr, was auch immer es bringen mag.
Enjoy!
Maren
Wishes
It’s been a year full of change,
sudden and all over,
filled with emotions, love and also rage,
of austerity and chances.
It has taught and helped us to rethink,
directions, ideas and actions,
has brought us time to make the link
between us and world’s connections.
What do we wish for, for the new year to come,
what shall be the intention?
Let’s make room and space for some
new views, wishes and inventions.
Let’s wish for solidarity,
to leave no one behind.
Let’s wish for more mindfulness
on how we live our lives.
Let’s wish for more respect
for nature and it’s strength.
Let’s wish for more time to heal
for her and us together.
Let’s wish for more understanding
on what needs to be done differently.
Let’s wish for making the learning,
become for all a better reality.
Let’s wish for trust in the new,
in our intuition and inner guidance.
Let’s wish for more of the few,
who take a chance and action.
The time is now, it’s all we have,
take aside the global fear.
Throw ourselves into this time of change,
and make this on hell of a year!
Rede von Charlie Chaplin
Heute möchte ich gerne einen Text mit euch teilen, der mich schon ganz lange begleitet. Immer wieder fällt er mir in die Hände oder ich zücke ihn bewusst und bin immer wieder so berührt von den Worten, die so viel Wahres zum Ausdruck bringen.
Vielleicht kennt ihr ihn bereits!
Man sagt, dass Charlie Chaplin ihn als Rede zu seinem 70. Geburtstag im Jahre 1959 geschrieben hat. So ganz sicher, weiß man das nicht genau. Aber eigentlich ist es auch egal… Wer auch immer ihn verfasst hat, ich bin so dankbar, dass er oder sie es getan hat.
Viel Freude damit.
Maren
Rede von Charlie Chaplin
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist -
von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigenen Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich: Das nennt man REIFE.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freine Zeit zu berauben,
und ich habe aufgehört, weiter gradiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht,
was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich: Das nennt man EHRLICHKEIT.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für ich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das “gesunden Egoismus”,
aber heute weiß ich, das ist SELBSTLIEBE.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: Das nennt man DEMUT.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo alles stattfindet,
so lebe ich jeden Tag und nenne es BEWUSSTHEIT.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und krank machen kann.
Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute HERZENSWEISHEIT.
Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es enstehen neue Welten.
Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN!
Poem #3: Elemente des Lebens
Vor zwei Wochen, ganz kurz vor Lockdown Nr. 2, hatte ich noch die Möglichkeit an einem besonderen “Selfcare”-Retreat zum Thema “Yoga & Ayurveda” teilzunehmen. What a blessing!
Obwohl ich schon unzählige Vorträge gehört, viele Bücher gelesen und Ausbildungen zu dem Thema absolviert habe, werde ich einfach nicht müde mich immer wieder in den Bann des Ayurveda - der Wissenschaft des Lebens - ziehen zu lassen. Hinter diesem wunderbaren, ganzheitlichen Konzept steckt so viel wichtige Erkenntnis und wertvolles Wissen, das uns dabei helfen kann, uns besser zu verstehen, die Welt besser zu verstehen und zu lernen, wie wir “das, was wir geschenk bekommen haben, gesund halten” - wie von Jagata Schaad, der Teil des Lehrerteams war, so schön zusammengefasst wurde.
Das tiefe Eintauchen in das Thema “Selfcare” und “Ayurveda” hat mich wieder zu tiefst berührt und inspiriert und dabei ist ein weiteres Gedicht entstanden, welches ich gerne mit euch teilen möchte.
Es geht um die fünf Elemente, die eine wichtige Grundlage im Ayurveda bilden. Es geht darum zu erkennen, dass wir nicht von der Natur getrennt sind. Und es geht um die Erkenntnis, dass wir so, wie wir sind, genau richtig sind!
Enjoy…
Maren
PS: Danke an Barbra Noh, Jagata Schaad, Soham Johansen, sowie der tollen Retreat Gruppe für die tolle Erfahrung und die große Inspiration!
Elemente des Lebens
Aus dem Gleichen geformt,
im Außen, wie im Innen,
tragen alles in uns,
spürbar mit allen Sinnen.
Das Fließende, das Schwere,
das Heiße und das Leichte,
bilden gemeinsam das Perfekte,
genauso gemeinte.
Alle auf ihrer Weise,
individuell ein Teil des Ganzen,
mit den fünf Elementen,
wir im Einklang tanzen.
Mal wild, mal getrennt,
mal in voller Harmonie,
tanzen wir durchs Leben
zu unserer eigenen Symphonie.
Nichts klingt besser,
nichts klingt schlechter,
jeder Rhythmus und jede Note,
macht uns einfach nur echter.
Poem #2: Inner Wisdom
Ich bin überzeugt davon, dass Körper, Geist und Seele in einem engen Zusammenhang miteinander stehen. Wenn der Körper nicht funktioniert, leidet die Seele und beschäftigt den Geist. Ist der Geist unruhig, findet auch der Körper und die Seele keine Ruhe. Und ist die Seele bedrückt, so drückt sich das durch Krankheiten im Körper und im Geist aus.
Manche Themen, denen wir eigentlich Aufmerksamkeit schenken sollten, verbuddeln wir oft im Inneren. Aus Angst sie sich anzuschauen, auf Grund von negativen Glaubensstäzen oder weil man denkt, noch nicht bereit dafür zu sein, sich damit auseinanderzusetzen. Stattdessen machen wir weiter wie bisher, wie es von uns erwartet wird. Aber irgendwann meldet sie sich, die innere Stimme, die gehört werden will. Sie wird lauter… bis man hinhört!
Darüber habe ich dieses Gedicht geschrieben.
Vielleicht kennt ihr das Gefühl.
Maren
Inner Wisdom
Some letters can hold
more than what has been told
the truth of the deep,
essence we keep
so buried in the inner shell.
Years and decades, without to tell
until one day,
they array
on the surface.
Accompanied by pain,
ignorance is vain.
It’s time to face
all that is there.
To be seen and to share
the pure and honest truth.
No time left to further snooze.
The body screams
so obvious it seems
and still we try to hold back,
feeling the lack
of authenticity.
And we stick to the role
we believe is the goal
but it is simple suffering.
We rather to that
than really listen and let
the words of the inside come through
but that’s what we should do:
Learn the ancient language of the voice
living inside, given no choice
but to become so loud
to be heard in the crowd
of nonsense thoughts, roles and ideals
made by the outside
a flood tide
of expectations, it feels
like drowning.
But the inner wisdom has made its way
forming the words to sway
towards something different.
Give it space to be
to feel, to accept, to make its plea.
Learn the vocabulary in stillness
to calm your illness.
Sitting as pressure in your chest
as painful sadness it may dress.
It’s not how it should feel
it’s not the real deal.
Just listen,
you already know what needs to be heard,
your inner wisdom, word by word
and let them guide you!
Poem #1: Mit Vollgas auf der Bremse
Als ich vor ein paar Wochen mit einem mir sehr lieben Kollegen über Gott und die Welt quatschte, kam es zu einem wunderbaren Versprecher. Obwohl er eigentlich den Punkt machen wollte, dass er gerade so happy ist, aus dem Vollen schöpfen kann und richtig Gas gibt, purzelten die Worte… “Ich steh irgendwie gerade mit Vollgas auf der Bremse!”… aus ihm heraus. Wir mussten herzlich lachen! Er meinte eigentlich das Gegenteil, aber für mich hätten die Worte nicht einprägsamer sein können.
Sie hatten für mich etwas so treffend auf den Punkt gebracht! Das Gefühl mit Ideen nach vorne zu wollen, aber von den eigenen Selbstzweifeln zurück gehalten zu werden. Sich nicht trauen, loszulaufen, anzufangen, die Ideen nach außen zu tragen. Die Worte resonnierten so sehr mit mir und ich wollte unbedingt ein paar Zeilen darüber schreiben.
Es ist kein Zufall, dass ich dieses Gedicht als mein erstes hier gewählt habe! Ich habe so lange darüber nachgedacht, ob ich diese Website hier veröffentlichen soll, gegrübelt, ob die Welt noch eine Yogalehrerin braucht, noch einen Blog braucht, gezweifelt, ob ich eigentlich genug zu sagen habe.
Jetzt hab ich es einfach gemacht…. und bin von der Bremse aufs Gaspedal gewechselt.
Maren
Mit Vollgas auf der Bremse
Es brodelt,
im Inneren.
Vor Ideen und Gedanken.
Sie wollen raus,
gelebt wollen sie werden,
um positive Energie zu tanken.
Man erstickt fast daran
und spürt den Drang,
endlich anzufangen.
Und doch zieht man
die Handbremnse an.
Und lässt alles wie es ist.
Aus Angst,
dass es nicht genügt,
wie du es machst und wer du bist.
Aus Angst,
das keiner zuhört,
es keinem gefällt.
Aus Angst,
belächelt zu werden
und so behält
man die Ideen und Gedanken
doch für sich
und traut sich nicht.
Gas zu geben,
los zu legen
und der Welt davon zu erzählen
Wer man ist
und was man denkt
welche Probleme einen quälen.
Was einen beschäftigt
und inspiriert,
was man teilen mag vom eigenen Licht.
Die eigenen Worte,
das Echte, die Wahrheit
oder auch dieses Gedicht.
So steh’ ich mit Vollgas auf der Bremse
und man hört mich nicht.
Bis jetzt nunmal
doch jetzt steig ich um,
aufs andere Pedal!